Tirschenreuth. 20 Auszubildende starten beim Kreisverband Tirschenreuth im Bayerischen Roten Kreuz (BRK) zum 1. September und 1. Oktober ihre Ausbildung in zukunftsorientierten Berufsfeldern des Gesundheits-, Sozial- und Rettungswesens. Der BRK Kreisverband Tirschenreuth mit rund 500 Mitarbeitern beweist sich damit unverändert als starker Ausbildungsbetrieb im Landkreis Tirschenreuth. Zum Start ins Berufsleben wurden die „Neuen“ von den stellvertretenden Kreisvorsitzenden Eva Freifrau von Podewils und Toni Dutz, sowie Kreisgeschäftsführer Holger Schedl persönlich begrüßt, bevor der abwechslungsreiche und informative Azubi-Starttag begann.
Beim BRK Kreisverband Tirschenreuth befinden sich derzeit über 50 Auszubildende in der Lehre, sowohl in der Pflege und im Rettungsdienst als auch als Kauffrau/-mann für Büromanagement und Koch. Mit dem Start der Berufsausbildung 2019 stellt sich der Kreisverband weiterhin großen Herausforderungen. Dem Fachkräftemangel, insbesondere in der Pflege, wird mit gelebter Vielfalt gegenübergetreten. Neben der Vermittlung von Fachkompetenzen gilt es die Sprachkenntnisse zu intensivieren und Integration im Alltag zu leben.
„Unsere Mission: Menschen helfen, sagt alles.“, so der zweite stellvertretende Kreisvorsitzen-de Toni Dutz, die auch im Namen des Kreisvorsitzenden Franz Stahl, den neuen Auszubildenden einen guten Start in die Ausbildung beim BRK wünschte. Er versicherte den Azubis, dass sie viel innere Befriedigung erfahren werden, wenn sie Menschen mit Idealismus und Leidenschaft helfen. Als kleine Überraschung haben die Gäste der Tagespflege Kemnath d’Hutzastubn für alle Auszubildende eine kleine Schultüte gebastelt, die sie am morgen gleich in Empfang nehmen durften.
Im Seniorenzentrum Kemnath Haus Falkenstein beginnen Sarah Hautmann, Julia Maisel, und Thomas Striegel ihre Ausbildung als Altenpflegerin und Altenpfleger. Ebenfalls als angehende Pflegefachkräfte starten in Tirschenreuth Drini Corbaxhi, Susanne Fröhlich-Wagner, Kathari-na Kaiser, Fotimakhon Koraboeva, Keisha-Emilia Stark und Sabine Wettinger (Haus Ziege-langer), sowie Hakan Bakir, Simge-Nur Bakir, Renei Isallari und Kathrin Szymanski (Haus Mühlbühl). Basma Gharbi, Oussema Jabeur und Andrei Stengauar fangen als Azubis in der Altenpflege im Plößberger Haus Frohnwiesen an. Die erste Auszubildende in der Ambulanten Pflege ist Verena Blinninger. Ihnen folgen am 1. Oktober Eva-Maria Bauer, Maximilian Haas und Nina Ruckdäschel als Notfallsanitäter-Auszubildende.
Nach der offiziellen Begrüßung stellten sich zunächst der stellvertretende Kreisgeschäftsfüh-rer Sven Lehner, die Ausbildungskoordinatorin Pflegeberufe Nina Erdwich, der Rettungsdienstleiter Klaus Dvorak und die Praxisanleiter Manuel Fontanari, Irina Kraus, Jessica Schmidt und Kevin Wienerl (Altenpflege), sowie Markus Gleißner (Rettungsdienst) mit ihrem beruflichen Werdegang vor, die die Azubis den ganzen Tag über begleiteten. Als Einstieg wurde der Ursprung der Rotkreuzarbeit den neuen Auszubildenden mit dem kurzen Video „Die Geschichte einer Idee“ nähergebracht. Anschließend erhielten die neuen Rotkreuzler die Aufgabe, in Teams aufge-teilt Informationen über alle Einrichtungen des BRK-Kreisverbandes zu eruieren und diese später dem gesamten Gremium zu präsentieren. Hierbei durften sie sich auch gegenseitig vorstellen.
Vor dem Mittagessen im Haus Ziegelanger stellte Melissa Pregler den Personalrat, sowie die Jugend- und Auszubildendenvertretung mit ihren Aufgaben und Angeboten vor. Zurück im Kreisverband lernten die Auszubildenden das Deutsche Rote Kreuz in drei Minuten mit einem animierten Video kennen.
Am Nachmittag stand weiter die Ausbildungskonzepte des Kreisverbandes Tirschereuth im BRK auf dem Programm. Nina Erdwich und die Pflege-Praxisanleiter haben mit den Auszubildenden in der Altenpflege ihr Konzept ganz genau unter die Lupe genommen, sowie Klaus Dvorak und Markus Gleißner mit den Rettungsdienst-Azubis, das für die Notfallsanitäter.
Ehe der gemeinsame Abschluss mit Kreisgeschäftsführer Holger Schedl anstand, stellte Sven Lehner noch die vielfältige ehrenamtliche Rotkreuzarbeit vor, die die rund 50 Gemein-schaften der Bereitschaften, der Bergwacht, des Jugendrotkreuzes, der Wasserwacht und der Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit im Landkreis Tirschenreuth sehr aktiv wahr-nehmen.
Mit vielen Eindrücken von ihrem großen Ausbildungsbetrieb ging es für die neuen Azubis nach Hause, bevor am nächsten Tag beziehungsweise im Rettungsdienst am 1. Oktober die praktische Ausbildung in den BRK-Einrichtungen beginnt.