· Pressemitteilung

Handy lädt zur Radltour

Sie wollen das Informationsangebot, besonders für Senioren, weiter ausbauen (hinten, von links): Seniorenbeauftragter Günter Grießhammer, Dritte Bürgermeisterin Susanne Bittner, Erster Bürgermeister Lothar Müller, Stellvertretender BRK-Kreisgeschäftsführer Sven Lehner, Leiter des Sozialwissenschaftlichen Instituts für regionale Entwicklung (SIREG) Dr. Klaus Zeitler, Seniorenfachbeauftragter Wolfgang Fenzl und Behindertenbeauftragter Reinhard Schön sowie Jutta Frankenhäuser, Nachbarschaftshilfe (vorne, Zweite von links), Franziska Ackermann von der Gemeindeverwaltung (vorne, Dritte von links) und Vertreterinnen des BRK und der Gemeindeverwaltung. Bild: fua

Eine Fülle von Veranstaltungen
sorgt auch in der
Marktgemeinde für
Abwechslung. Wer nichts
versäumen will, kann jetzt
auch das Handy als
Informationsquelle nutzen.

Plößberg. (fua) Seit Februar 2019 ist der Markt Plößberg Teil des Modellprogramms „Aktive generationenfreundliche Gemeinde“, das das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales ins Leben gerufen hat. Vor diesem Hintergrund will die Gemeinde das Informationsangebot besonders für Senioren ausbauen. „InfoNetz“ Plößberg Dazu dient das „InfoNetz Plößberg“ (INP), das über „WhatsApp“ läuft. So erhalten Bürger nach der Anmeldung Textnachrichten mit Veranstaltungstipps und Neuigkeiten aus dem Ort. Reagieren können Nutzer allerdings nicht auf die Nachrichten des Infonetzes, sie sind lediglich Empfänger, da es sich bei dem Format nicht um eine „WhatsApp-Gruppe“ handelt. Die bereits vorhandenen Angebote wie den Pfarrbrief und den Veranstaltungskalender auf der kommunalen Homepage ersetzt das neue Projekt nicht, sondern ergänzt es. Gerade Aktionen, bei denen Senioren aktiv werden können, wie zum Beispiel Fahrradtouren oder gemeinsame Wanderungen, stehen hierbei im Fokus. Das INP hat zudem den Vorteil, dass man kurzfristig organisierte Ereignisse leichter ankündigen kann. Anmeldungen anonym Beteiligt sind unter anderem der Seniorenbeauftragte Günter Grießhammer, Behindertenbeauftragter Reinhard Schön und die Nachbarschaftshilfe Plößberg, die Jutta Frankenhäuser koordiniert, das Rote Kreuz, der Elisabethenverein sowie die Gemeindeverwaltung. Um die besonders gewünschte Zielgruppe von Menschen ab 60 Jahren zu erreichen, haben die Verantwortlichen allen Betroffenen ein Anschreiben zugesandt, in dem auch Angaben zur Anmeldung für das INP enthalten sind. Die Verantwortlichen betonen hierbei, dass jede Anmeldung anonym erfolgt. Außer den Zuständigen in der Gemeinde weiß niemand, wer Teil des Infonetzes ist, es werden keine Daten an Dritte weitergegeben und das Projekt erfolgt im Rahmen der Datenschutz- Bestimmungen. Bisher haben sich 30 Personen angemeldet. Kostenlose Schulung Doch nicht jeder hat Erfahrung mit „WhatsApp“. Nicht jeder weiß, wie man ein Smartphone bedient und ob sich so eine Anschaffung, gerade für Senioren, überhaupt lohnt. Aus diesem Grund findet in der Gemeinde Plößberg und ihren Ortsteilen jeweils eine entsprechende Schulung statt. Diese bietet eine Grundeinführung in die Themen Smartphone und „WhatsApp“ an und erklärt das Info- Netz Plößberg näher. Die Veranstaltung ist für alle Interessenten kostenlos ist. Es ist keine Voraussetzung, ein eigenes Gerät mitzubringen. „Die Schulung ist vor allem dazu da, sich das Ganze einmal anzuschauen“, sagt Dr. Klaus Zeitler, Leiter des Sozialwissenschaftlichen Instituts für regionale Entwicklung (SIREG). Im Laufe der Veranstaltung zeigen die Vortragenden anhand eines Beispielgeräts, welche Schritte zur Verwendung von „WhatsApp“ nötig sind und wie die Bedienung eines Smartphones abläuft. Je nach Kenntnisstand der Besucher passen die Verantwortlichen den Schulungsinhalt an die Wünsche der Zuhörer an. Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen. „Der Austausch, sowohl über das Orts geschehen als auch über die Handynutzung, ist ein echter Mehrwert für unsere Gemeinde“, findet auch Bürgermeister Lothar Müller. Bei Zuspruch seitens der Bevölkerung kann die Gemeinde auch weitere Schulungen organisieren. TERMINE DER SCHULUNGEN Die erste Schulung findet am Mittwoch, 4. September, um 18 Uhr im Kultursaal in Plößberg statt. Der Kultursaal verfügt über einen barrierefreien Zugang. Im Ortsteil Liebenstein ist die Veranstaltung am 18. September, in Schönkirch am 25. September, in Wildenau am 2. Oktober und in Beidl am 9. Oktober, jeweils in den Feuerwehrhäusern. Anmeldung ist beim Seniorenbeauftragten Günter Grießhammer per Mail unter griesshammer(at)freenet(dot)de oder telefonisch unter der Nummer 0162/ 6256653 möglich. (fua) Quelle: Der neue Tag / onetz.de