Erste Hilfe zentrales Thema im Kinderhaus Pechbrunn - Neuer Elternbeirat
Pechbrunn. (iv) Groß war das Interesse am ersten Elternabend des neuen Kindergartenjahres im Kinderhaus Pechbrunn: Nahezu alle Eltern waren der Einladung der Leiterin Brigitte Kreil gefolgt. Im Mittelpunkt standen die Wahl des neuen Elternbeirates und das Thema Erste Hilfe.
Zunächst gab die bisherige Elternbeiratsvorsitzende Bettina Grundl einen Bericht über das Kindergartenjahr 2011/12. Dabei erinnerte sie unter anderem an das große Sommerfest, den Martinszug und den Besuch der Rettungswache in Waldsassen.
Bürgermeister Ernst Neumann bedauerte, dass der Umbau des Kindergartens zur Schaffung einer Kinderkrippe fast ein Jahr länger gedauert habe als ursprünglich angenommen. Als Hauptgrund nannte er die enorme Nachfrage in der Baubranche. Allerdings seien auch unvorhergesehene Umbaumaßnahmen notwendig geworden. Neumann dankte dem Kindergartenpersonal, den Kindern und auch den Eltern für die Geduld, die sie in dieser Zeit hätten aufbringen müssen.
Frühzeitig anmelden
Geduld sei auch im Hinblick auf den neuen Anstellungsschlüssel nötig. Es sei momentan nicht leicht, kurzfristig neues Personal zu bekommen. Neumann riet jungen Eltern, ihre Kinder frühzeitig anzumelden. Mit dem Hinweis, dass es für die Vorschulkinder vonseiten des Freistaates Bayern künftig einen Zuschuss von 50 Euro geben soll, schloss er seine Ausführungen.
In den neuen Elternbeirat wurden Bettina Grundl, Manuela Schinner und Silke Nothaft gewählt. Ihre Vertreter sind Christin König, Kathrin Ott und Sandra Helwig. Das Amt der Beiratsvorsitzenden übernahm wieder Bettina Grundl. Kinderhausleiterin Brigitte Kreil wies im Anschluss auf den Martinstag am 11. November hin und bat die Eltern, mit ihren Kindern teilzunehmen.
BRK-Kreisbereitschaftsleiter Helmut Zeitler aus Waldsassen informierte dann über Neuerungen, die bei der Ersten Hilfe zu beachten sind. Außerdem referierte er über die neue Rufnummer 112 und schilderte einige Fallbeispiele.
Ausführlich gingen Zeitler und sein Kollege Lorenz Jungnickl aus Pechbrunn auf die örtliche Situation beim Thema "Helfer vor Ort" (HVO) ein. Trotz der guten Versorgung in Bayern könne es in Pechbrunn bis zu zehn Minuten dauern, bis der Notarzt oder der Rettungsdienst eintrifft. In der Zwischenzeit könne der "Helfer vor Ort" der örtlichen BRK-Bereitschaft wertvolle Dienste leisten.
Kostenlose Ausbildung
Wegen der Überalterung der Mitglieder müsse Lorenz Jungnickl aber fast 365 Tage im Jahr zur Verfügung stehen. Zeitler bat deshalb um Unterstützung aus der Pechbrunner Bevölkerung. Alle dafür relevanten Kenntnisse könnten sich Interessierte kostenlos durch eine Ausbildung beim Roten Kreuz aneignen.Der Unterricht umfasst 65 Stunden.
Interessierte können sich entweder bei der BRK-Bereitschaft in Pechbrunn und deren Leiter Lorenz Jungnickl (Tel. 09231/4789 oder 0172/9062416) oder bei der Servicestelle Ehrenamt des BRK-Kreisverbandes in Tirschenreuth melden.
Quelle: Der neue Tag / oberpfalznetz.de