· Pressemitteilung

Mit den Zehen in Kies und Torf

slide 1 of 1

Auch die Pfarrei Kemnath
beteiligte sich an der
bundesweiten 72-Stunden-
Aktion der Katholischen
Jugendverbände. Davon
profitiert jetzt die ältere
Generation.

Kemnath. (jzk) In der Grünanlage des Seniorenzentrums Haus Falkenstein hat Gemeindereferent Jochen Gößl mit einigen freiwilligen Jugendlichen für die Heimbewohner einen Barfußpfad angelegt. Für die Firmlinge in der Pfarrei war die Aktion „Barfußpfad“ eines der zahlreichen Firmprojekte zur Vorbereitung auf die Firmung am 13. Juli. Wer mithalf, wurde von der Mittelschule sowie den weiterführenden Schule (Realschule und Gymnasium) einen Tag lang vom Unterricht befreit. Am Donnerstag entfernte Georg Panzer mit dem Bagger die Humusschicht und kofferte bis in 25 Zentimeter Tiefe aus. Sein Sohn Jakob transportierte mit Traktor und Anhänger die Erde ab. Die Kosten für die benötigten Materialien wie Pflastersteine, Kies, Split, Rindenmulch, Torf, Sand und eine wasserfeste Plane übernahmen Sponsoren. Am Samstag und am Sonntag legte Gößl mit den Buben und Mädchen sechs quadratische Felder mit je 80 Zentimetern Länge und Breite an. Diese befüllten sie mit Kies, Sand, Wasser, Torf, Rindenmulch und Moor. Heimleiterin Claudia Heier versorgte die fleißigen Arbeiter mit Essen und Getränken. Der Barfußpfad war am Sonntag um 17 Uhr fertig und konnte an das Seniorenzentrum Haus Falkenstein übergeben werden. Stadtpfarrer Konrad Amschl dankte den Helfern und Sponsoren. „Die Bewohner im Seniorenzentrum und in der Tagespflege werden von diesem Barfußpfad profitieren“, freute sich Heier. Die Anlage sei nicht weit von ihren Zimmern entfernt und werde sicher oft genutzt. Auf der über sechs Meter langen Anlage könnten Senioren beim Barfußlaufen besondere Sinneseindrücke erleben, sich an ihre Kindheit und Jugendzeit erinnern und sich durch langsames Gehen auf verschiedenen Materialien entspannen. Bei der bundesweiten Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) haben junge Menschen 72 Stunden ihrer Freizeit geopfert, um sich zu engagieren. Durch die Verwirklichung eines Projekts machen sie ihre Lebenswelt ein wenig besser und geben durch ihr Engagement für ihre Mitmenschen dem Glauben „Hand und Fuß“. Allein in der Diözese Regensburg haben sich über 2500 junge Menschen in über 100 Aktionsgruppen eingebracht. Die Schirmherrschaft hatten Bischof Rudolf Voderholzer und Europa-Parlamentarier Manfred Weber übernommen. Quelle: Der neue Tag / onetz.de