Dickes Lob vom Kreisvorsitzenden für Aktionen und Einsatzfreudigkeit der Kemnather Wasserwacht
Kemnath. (kr) Vorbildliches leistete die Ortsgruppe der Wasserwacht wieder im vergangenen Jahr. Aus den vielen Wachstunden zur Sicherheit im Hallenbad ragte das 24-Stunden-Schwimmen heraus. Riesig war die Resonanz, so dass die Ortsgruppe eine Wiederholung im kommenden Jahr nicht ausschließt.
Vorsitzender Bernd Wunderlich hieß zum Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr bei der Jahreshauptversammlung besonders Kreisvorsitzenden Thomas Seiler willkommen. Zu Beginn der erfreulichen Bilanz ermunterte der Ortsvorsitzende den Nachwuchs, neben der Konzentration auf das Schwimmen, die Weiterbildung auf dem Sektor der Sanitätsausbildung mit in den Mittelpunkt zu rücken. Mit dem Sprung ins kalte Wasser beim Neujahrsschwimmen in Immenreuth schlug Bernd Wunderlich die Jahresbilanz auf. Der Neujahrsempfang bei der Stadt folgte. Vertreten war die Ortsgruppe beim Helfertag in Tirschenreuth und 24-Stunden- Schwimmen in Neunburg. Bei der Stadtmeisterschaft im Schießen wurde der Mannschaftspokal gewonnen. Neben einer Vatertagstour beteiligten sich die Mitglieder nach der Sommerpause am Rettungsschwimmwettbewerb, besuchten das Zoiglfest des BRK, richteten für den Kreisverband das Wasservolleyball-Turnier aus und waren beim Candlelight Shopping präsent.
Jugend auf Platz zwei
Jugendleiterin Barbara Doleschal erinnerte an zahlreiche Übungsstunden und zusätzliche Termine. Allerdings musste im Februar die Ausbildung auf dem Eis wegen Tauwetters entfallen. Die Ortsgruppe belegte beim Wasservolleyball-Turnier der Jugend in Waldsassen den zweiten Platz. Als erfreulich wertete sie, dass sich drei Jugendliche der Immenreuther Ortsgruppe der Fahrt nach Palm Beach angeschlossen haben. Barbara Doleschal machte weiter auf den Rettungsschwimmwettbewerb in Mitterteich und die Ausbildung in Sachen Naturschutz aufmerksam.
Richtig gut zusammengewachsen sei die Gruppe der jungen Erwachsenen, berichtete Günther Panzer. Fast alle haben einen Sanitätskurs absolviert. 2013 steht das Rettungsschwimmabzeichen in Gold im Vordergrund.
"Wie jedes Jahr: Wir haben nicht draufgezahlt", eröffnete kurz und bündig Schatzmeisterin Anja Kirchberger ihren Rechenschaftsbericht. "Die Berichte beweisen, die Ortsgruppe hat ihr Herz am richtigen Fleck und ist aktiv", lobte Kreisvorsitzender Thomas Seiler, der sich über 15 abgelegte Schnorchelabzeichen und 17 Defi-Rezertifizierungen freute. "In dieser Richtung weitermachen", ermunterte Seiler. Und hier sah er eine Herausforderung für den neuen Technischen Leiter.
Carport für Rettungsboot
Schneller und schlagkräftiger soll die SEG (Schnelle Einsatzgruppe) werden. "Es ist ein riesiger Aufwand, das Rettungsboot herbeizuholen", erklärte Vorsitzender Bernd Wunderlich. Ihren Standort hat die Ortsgruppe im Hallenbad. Dort steht auch der VWBus in der Garage. Das Boot aber ist abseits in der Missionshalle untergebracht.
Das Problem beginnt laut dem Redner bereits mit dem Schlüssel. Ein Carport neben der VW-Garage soll das Problem lösen. Die Stadt würde das Bauholz zur Verfügung stellen. Was er jetzt noch braucht, sind fleißige Hände.
Quelle: Der neue Tag / oberpfalznetz.de