Die BRK-Rettungswache hat in Mitterteich einen neuen Wagen. Der Rettungsdienst Bayern hat für das Fahrzeug 180000 Euro locker gemacht. Bei der Einweihungsfeier wird deutlich, dass das Geld gut angelegt ist.
Mitterteich. (jr) „Wir sind dankbar, dass das Rote Kreuz den Rettungsdienst für den Landkreis Tirschenreuth inne hat. Wir danken allen Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen für ihren Dienst an unseren Menschen“, sagte Bürgermeister Roland Grillmeier, als der neue Rettungswagen, ein Mercedes RTW 2018, den kirchlichen Segen erhielt.
Täglich etliche Einsätze
Wachleiter Raimund Köstler betonte, dass alleine im vergangenen Jahr von Mitterteich aus 109000 Einsatz-Kilometer gefahren wurden. „Wir sind täglich bis zu sechs Mal im Einsatz.“ Der alte Rettungswagen habe fünf Jahre lang gute Dienste geleistet. „Jetzt haben wir das neueste Modell bekommen, ausgestattet mit allen notwendigen Gerätschaften. Seit 1. September ist das neue Fahrzeug schon unterwegs. Es wurden bereits mehr als 100 Einsätze damit gefahren“, so Köstler.
BRK-Geschäftsführer Holger Schedl freute sich, dass sich die Ausrüstung im Rettungswagen weiter verbessert habe. Dies komme vor allem „Menschen zugute, die Hilfe brauchen“. Dank des neuen Rettungswagens sieht er die Region in der Versorgung hervorragend aufgestellt. Jährlich würden von Mitterteich aus rund 110000 Kilometer im Rettungsdienst zurückgelegt.
Standort hat sich bewährt
Schedl betonte, dass sich der Standort Mitterteich, wo sich seit Januar 2016 die Rettungswache befindet, bestens bewährt habe. „Von hier aus wird sehr gute Arbeit geleistet. Der Rettungsdienst arbeitet bestens und zuverlässig. Wir befinden uns hier an 365 Tagen im Einsatz zum Wohle der Menschen“, sagte Schedl.
Der Geschäftsführer nutzte die Gelegenheit auch, um den neuen Rettungsdienstleiter, Peter Astashenko, vorzustellen, der nach seiner Geschäftsführertätigkeit bei der Bayerischen Wasserwacht nun in den Landkreis zurückgekehrt ist (wir berichteten). Schedl wünschte abschließend der ganzen Mannschaft allzeit gute Fahrt und „dass die Einsatzkräfte immer gesund zurückkommen“.
Den kirchlichen Segen erteilten der katholische Stadtpfarrer Anton Witt und sein evangelischer Kollege Martin Schlenk. Pfarrer Schlenk gratulierte zum neuen Fahrzeug und bedauerte, „dass der Samariter im Menschen immer weniger wird“. Schlenk weiter: „Wie oft gehen Menschen an Verunglückten achtlos vorbei, ohne zu helfen. Da fehlen einem oft die Worte. Um helfen zu können, braucht es ein offenes Herz.“
Den BRK-Rettungskräften und auch der Feuerwehr zollte der Seelsorger seinen Respekt. „Wir als Gesellschaft haben die Aufgabe, wieder mehr zu unseren christlichen Werten zurückzukehren.“
Quelle: Der neue Tag / onetz.de