Mit neuem Einsatzfahrzeug optimal gerüstet - BRK-Bereitschaft legt Dienststatistik vor
Wiesau. (si) "Höhen und Tiefen prägten das zurückliegende Jahr", fasste BRK-Bereitschaftsleiter Robert Wolfrum bei der Jahreshauptversammlung zusammen. Neben dem Rückblick standen Ehrungen und Neuwahlen auf der Tagesordnung.
Gleich zu Beginn erinnerte der Bereitschaftsleiter an vier vor wenigen Monaten verstorbene Mitglieder und würdigte deren Arbeit. Neben diesen Verlusten habe es aber auch sehr erfreuliche Entwicklungen gegeben. "Die positiven Ereignisse im Jahr 2012 lassen uns mit Optimismus in die Zukunft blicken." In diesem Zusammenhang verwies Wolfrum auf den neuen Mannschaftstransporter, der dank der Unterstützung örtlicher Firmen und Organisationen angeschafft werden konnte.
"Der Um- und Ausbau zum Einsatzfahrzeug wurde in Eigenleistung erbracht." Mit dem neuen Fahrzeug seien optimale Voraussetzungen geschaffen worden, um im Ernstfall im Raum Wiesau aber auch auf Landkreisebene Helfer und Ausrüstung zuverlässig und schnell an die Einsatzstelle zu bringen. 2012 habe die Bereitschaft insgesamt fünf Betreuungsdienst-Einsätze gehabt. "Hierfür wurden von den Wiesauer und Fuchsmühler Bereitschaftsmitgliedern 294 Stunden geleistet." Ein Fachdienst im komplexen Hilfeleistungssystem. Dazu kämen jedoch noch viele andere Bereiche, in denen die Bereitschaftsmitglieder aktiv gewesen seien. In diesem Zusammenhang nannte Wolfrum den Sanitätsdienst. Im zurückliegenden Jahr seien hier 1496 Stunden angefallen. Dazu kämen 31 Erste-Hilfe-Leistungen und sonstige Einsätze, bei denen die Mitglieder insgesamt 3021 Stunden erbracht hätten.
"Um allen Aufgaben und Anforderungen gerecht zu werden, bedarf es einer kontinuierlichen Aus- und Fortbildung, wofür 390 Stunden investiert wurden." Außerdem seien für den ehrenamtlichen Rettungsdienst 643 Stunden, den Pflegehilfsdienst 63 Stunden und für die Mittelbeschaffung 425 Stunden geleistet worden. Der "Helfer vor Ort" sei im vergangenen Jahr 285 Mal alarmiert worden.
Nach einem Unfall habe ein neues Einsatzfahrzeug für den HVO beschafft werden müssen. "In Falkenberg konnten wir ebenfalls einen HVO ins Leben rufen", berichtete Wolfrum. Seit November stehe Berta Höcht als "Helfer vor Ort" zur Verfügung. Um diesen Standort weiter auszubauen, benötige man jedoch weitere Unterstützung aus der Falkenberger Bevölkerung.
Lob für Jugendarbeit
Zweiter Bürgermeister Fritz Holm dankte der Bereitschaft für ihr großartiges ehrenamtliches Engagement und zollte allen Aktiven seinen Respekt. Besonders lobte er die Jugendarbeit.
Dank an treue Mitglieder
Bei den Neuwahlen bestätigten die BRK-Mitglieder Bereitschaftsleiter Robert Wolfrum und sein komplettes Team im Amt. Gemeinsam mit stellvertretendem Kreisbereitschaftsleiter Markus Münchmeier ehrte Wolfrum langjährige Mitglieder. 35 Jahre aktiver Dienst: Gudrun Arnold, Hans-Peter Stalla, Robert Wolfrum. 20 Jahre Cornelia Klarner, Manuela Görschl. 5 Jahre: Dieter Höfer. Seit 5 Jahren ist Erich Lang passives Mitglied; er erhielt dafür ebenfalls eine Auszeichnung. (si)
Quelle: Der neue Tag / oberpfalznetz.de